Berichte von 12/2019

Die große Paris Offline-Tour

17Dez2019

Salut!

Hier gehts nun also weiter. Ich denke ich starte einfach mal direkt. Donnerstag hatte ich keine Sprachschule, stattdessen machten wir alle zusammen einen Ausflug ins Musée Bourdelle. Ich bekam außerdem meinen Test zurück (mit einem sehr zufriedenstellendem Ergebnis). Die Austellung war echt gut. Generell ein sehr interessantes Museum, über das ich vorher leider gar nicht so viel gehört hatte. Ein kleiner Geheimtipp also. Pia, die ja eigentlich gar nicht an meiner Sprachschule ist, kam auch mit dazu. Danach aßen wir noch ein leckeres Mittagessen und teilten uns einen Galette und einen Crêpe. Um 16:30 begann dann wie gewohnt meine Arbeit. 

Freitagvormittag traf ich mich - nochmal - mit Pia. Wir trafen uns im Jardin du Luxembourg und frühstückten dort gemeinsam. Dann quetschten wir uns in einen vollkommen überfüllten Bus und fuhren zu den Galeries Lafayette. Ich wollte nämlich unbedingt nochmal den riesigen Weihnachtsbaum bewundern. Es lohnte sich! Sehr! Der Baum ist wirklich imposant und zwar kitschig, aber auf eine gute Art. Außerdem ist der Blick von der Dachterasse auch nicht außer Acht zu lassen. Wir liefen dann zurück und unterhielten uns noch viel. Es war ein sehr schöner Vormittag. Am Nachmittag musste ich wie gewohnt arbeiten.

Der Samstag wird dann etwas spannender: Ich hatte, wenn ich mich recht erinnere, vor einiger Zeit mal erwähnt, dass ich mich mit Franziska Nazarenus getroffen hatte, einer Influencerin, die auf Instagram Paris Content postet. Die hatte dann vor ein paar Wochen ein Gewinnspiel gestartet, bei dem man die Teilnahme zur Paris Oflline-Tour gewinnen konnte. Tja und wie der Zufall so will, habe ich tatsächlich zum ersten Mal in meinem Leben was gewonnen. Wir - Franziska, sechs andere Mädels und ich - trafen uns um 10:00 Uhr vor "Angelina", einem Café in der Rue Rivoli. Dort machten wir uns erstmal bekannt und gingen dann rein, wo auch schon Sebastian, der Freund von Franzi, wartete. Wir bestellten die berühmte heiße Schokolade, die wohl auch Coco Chanel dort regelmäßig genossen haben soll. Anschließend ging es für uns zum ersten Chanel-Store. Franzi erzählte uns dann ein bisschen zu der Geschichte der Marke und natürlich der von Coco Chanel selbst. Danach liefen wir weiter zum Ritz, in dem Coco Chanel und viele andere berühmte Menschen natürlich auch residierte. Nach unserem kleinen Abstecher in die eindrucksvolle Vorhalle des Ritz gingnen wir zum Store von "Byredo" einer sehr coolen Brand, mit der Franziska öfter kooperiert. Wir bekamen eine Ausführliche Führung durch den Store und das Sortiment und erhielten am Ende prall gefüllte Goodiebags. Danach liefen wir über den Weihnachtsmarkt beim Tuileriengarten zur Seine und machten uns auf den Weg zu einer sehr coolen Pizzeria in der Nähe vom Pantheon. Dort aßen wir gemeinsam zu Mittag bevor es zum Boulevard Saint-Germain ging. Wir bekamen eine weitere - nicht ganz so ausführliche - Storeführung bei Diptyque und spazierten dann zum Yves-Saint-Laurent-Museum auf der Rive Droite. Das kann ich euch auch nur wärmstens empfehlen, wenn ihr euch ein bisschen für Mode interessiert. Das Museum ist wirklich gut gemacht. Tja und danach liefen wir dann nur noch zum Palais de Tokyo, wo wir unsere Tour abschlossen. Wir stießen noch mit einem Gläschen Sekt an und bekamen auch von Franziska noch sehr coole Goodie-Bags mit tollen Produkten von Lierac, VONMÄHLEN und Jo&Judy. Generell war das ein mega cooler Tag und ich bin mit ganz vielen spannenden neuen Eindrücken raus gegangen. Als ich dann endlich zu Hause war, war ich allerdings auch ganz schön geschafft. Wir sind nämlich über 15km und damit mehr als 23000 Schritte gelaufen. 

Deshalb verbrachte ich den folgenden Sonntag dann auch ganz entspannt zu Hause und machte nichts als schlafen. Abends traf ich mich noch im Marais mit den Mädels und der Schwester von Marie, die gerade zu Besuch ist. 

Gestern traf ich mich vormittags kurz auf einen Kaffee mit Pia im 15. und ging noch schnell einkaufen, ansonsten verlief der Tag wie immer. Tja und heute, am Dienstag, sitze ich im Nuage, einem Co-Working-Café und schreibe diesen Blogpost, mein Internent daheim ist nämlich ziemlich bescheiden. 

À bientôt!

Lena

Wochenendtrip nach Mont-Saint-Michel

17Dez2019

Salut!

Halleluja! Lang ist es her. Irgendwie wurde aus meiner Gewohnheit immer mittwochs zu bloggen nichts. Tut mir leid. Ich möchte aber natürlich mein Wochenende bzw. meinen Tag in Mont-Saint-Michel hier festhalten. Dementsprechend gehen wir jetzt ein bisschen in die Vergangenheit. Ich denke, ich werde das wahrscheinlich in zwei Teile unterteilen. Aber jetzt genug Geschwafel. 

Wir endeten, wenn ich mich richtig erinnere, am Mittwoch Nachmittag. Am Donnerstag hatte ich dann wieder, wie gewohnt, Sprachschule. Anschließend ging ich zu Uniqlo und holte meine Winterjacke ab, die ich ja am Dienstag bestellt hatte. Außerdem besorgte ich mir die vom Arzt verschriebenen Cremes. Dann Arbeit. Nichts außergewöhnliches...

Freitag verbrachte ich den Vormittag damit für den bevorstehenden Roadtrip einzukaufen und besorgte außerdem das Weihnachtsgeschenk für meine Nichte. Generell war es ein sehr produktiver Vormittag, ich schaffte es nämlich auch ein Päckchen nach Deutschland zu schicken. Meine Mama hatte Geburtstag und ich sendete ihr ein paar französische Leckereien. Das Paket dann aber letztendlich zu verschicken stellte sich als sehr kompliziert und ein langer Weg voller Verständigungsschwierigkeiten raus. Immerhin weiß ich jetzt, wie es geht. Danach musste ich arbeiten und regelte noch mit meinem Gastvater alles, was mit dem Auto und der bevorstehenden Tour zu tun hatte. Eigentlich wollte ich früh ins Bett gehen... Sagen wir so:  Manchmal gehen Pläne leider nicht auf. Pia kam zu mir und pennte bei mir, da sie sonst auf Grund des nervigen Streiks (habe ich überhaupt den Streik schonmal erwähnt? Er nervt!) Ewigkeiten zu mir gebraucht hättte und da wir am Samstag um  05:00 Uhr in der Früh loswollten, war das so praktischer. Gemeinsam bereiten wir Snacks vor und schaukelten uns gegenseitig mit unserer Vorfreude hoch. 

Am Samstag ging es dann wie geplant sehr früh los. Pia war die einzig andere mit Führerschein, weshalb sie und ich uns abwechselten. Marie und Jale waren auch mit von der Partie. Wir bekamen das Auto von meinen Gasteltern zur Verfügung gestellt und  ich fuhr dann die erste Etappe. Es hat super viel Spaß gemacht. Wir brauchten fast fünf Stunden und ich fuhr durch, aber das klappte erstaunlich gut. Die anderen wechselten sich als Beifahrer ab und der Rest pennte. Gegen 10:00 Uhr kamen wir dann am Parkplatz an. Wir liefen über den Steg zur Insel und schauten uns die ganze Insel an. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter. Es regnete nicht. Dadurch, dass wir außerhalb der Saison kamen war es auch wirkllich leer. Also es war echt cool, aber ich muss sagen, der Weg dahin hat fast mehr Spaß gemacht, als der Besuch dort selbst. Es war definitiv sehr beeindruckend, aber irgendwie - ich weiß auch nicht - habe ich ein bisschen mehr erwartet. Wir waren auch relativ schnell durch und entschieden dann nach Saint-Malo ans Meer zu fahren. Pia fuhr und wir brauchten ungefähr eine Dreiviertelstunde dorthin. Wir spazierten am Wasser an einem kleinen Strand entlang und genossen es mal wieder frische Luft zu atmen. Es war super schön. Wir gönnten uns noch einen Kaffee bevor wir uns auf den Rückweg machten.  Pia und ich wechselten uns ab. Wieder in Paris wurde es dann ein bisschen stressiger. Als wir losgefahren waren war es ja noch sehr früh gewesen und in Paris war noch nicht so viel los. Jetzt hingegen gegen 23:00 Uhr war es deutlich voller. Wir setzten Marie ab und kämpften uns dann durch die Staus zu Jale. Die war am Abend noch mit ihrem Freund - einem Pariser - verabredet. Wir hielten kurz und warteten auf Jale, die schnell ein paar Sachen holen wollte. Dann ging es weiter über die Île-de-la-Cité zu mir Richtung Pantheon. Unterwegs ließen wir Jale raus. Tja und dann begann die Parkplatzsuche. Wir fuhren ungefähr dreimal um den Block bis wir eine Lücke fanden, die zwar knapp war, aber passen sollte. Pia wies mich sehr gut ein und ich bin immer noch sehr stolz; so gut habe ich noch nie geparkt. Gegen 00:30 Uhr war ich dann endlich zu Hause und viel sehr erschöpft ins Bett. Der Trip war es aber auf jeden Fall wert!

Sonntag stand dann auch direkt das nächste Event auf dem Plan: Meine Au-Pair-Organisation hatte eine Weihnachtsfeier. Wir trafen uns in einem Café im Marais und es wurde gewichtelt und gequatscht. Vorher hatte ich es sogar noch geschafft meinen wöchentlichen Hausputz zu erledigen. Bei der Weihnachtsfeier traf ich Lina, die auch bei der gleichen Organisation ist. Sie kam danach noch mit zu mir. Wir liefen zurück und machten noch einen Abstecher zu Hema und zu einem Weihnachtsmarkt, der auf dem Weg lag. Bei mir redeten wir ganz viel - sie teilte mir mit, dass sie wohl nach Weihnachten nicht mehr zurück nach Paris kommen würde. Mit ihrer Gastfamilie lief es nicht besonders gut. Das ist echt schade. Pia geht ja auch Ende Februar, weil sie durch Südamerika reist (das war allerdings schon länger geplant) und so verkleinert sich unsere Truppe dann irgenwie Stück für Stück. :( Von den schlechten Nachrichten ließen wir uns den Abend allerdings nicht vermiesen. Wir bestellten Essen bei Le Pain Quotidien. Ich brachte Lina noch zu ihrem Bus, der Gott sei Dank trotz des Streiks fuhr und machte auf dem Rückweg einen Abstecher an der Bar vorbei, wo Pia ihr erstes Date in Paris hatte. Leider oder zum Glück entdeckte ich sie nicht und so musste ich dann zu Hause noch knapp eine Stunde warten, bis Pia zu mir kam (sie übernachtete wieder bei mir) und mir selbst Bericht erstattete. 

Der Montag lief wie immer und auch Dienstag war nicht besonders spannend. Ich traf mich abends mit Jale im Marais, was sehr schön war, denn Jale und ich hatten lange nichts mehr zu zweit gemacht.

Tja und dann kam der Mittwoch und mir meine Entschuldigung, weshalb ich nichts posten konnte: Ich war gar nicht mit den Jungs beim Fußball. Die Firma meiner Gastmutter hatte eine Weihnachtsfeier für die Kinder der Angestellten organisiert. Das ist wohl so eine alljährliche Tradition und wirklich cool gemacht. Meine Gastmutter ist COO bei einem Start-Up, das online Heimwerkbedarf vertreibt und sie hatten sich wirklich sehr viel Mühe für die Kids gegeben. Ich holte die Kinder wie gewohnt von der Schule ab und es gab Sandwiches zum Mittagessen. Sehr angenehm für mich: Arthur war nicht dabei! Um 14:30 Uhr nahmen wir ein Taxi zu der Firma und wurden herzlich von einigen Elfen und meiner Gastmutter begrüßt. Wir bekamen eine Tour durch die ganze Firma - ein Traumarbeitsplatz, wirklich! Die haben Yoga-Kurse und einen Raum zum Boxen, eine riesige Fahrradgarrage und alles ist super offen gehalten, es gibt aber auch Rückzugsorte, also richtig gut gemacht - und dann begann das Programm für die Kids. Es gab verschiedene Workshops, bei denen die Kinder basteln konnten. "Meine" machten aus Ton Anhänger für den Tannenbaum. Ich war beeindruckt von der guten Organisation. Außerdem gab es ein riesiges Buffet mit dem Goûter für alle Kinder. Später sollte es außerdem eine Bescherung mit dem Weihnachtsmann geben, die verpasste ich leider, weil Claire und ich schon früher aufbrechen mussten. Sie bekam natürlich trotzdem ein Geschenk (ein riesiges Bastelset für Kinder, bei dem man Sachen zersägen und wieder zusammenschrauben konnte). Wir nahmen diesmal ein Uber (ein Taxi war gerade nicht verfügbar) zum Konservatorium. Claire hatte nämlich eine Probe für eine Aufführung, die bald stattfinden würde. Anschließend lief der Abend wie immer. Wir liefen nach Hause und trafen dort auf die anderen. Später am Abend fuhr ich noch zu Marie. Wo wir uns mit den anderen Mädels trafen und eine Folge "Sex and the City" schauten. Der Hinweg war jedoch das reinste Chaos. Ich fand nämlich einfach kein Fahrrad. Alle Stationen waren entweder leer oder die drei Fahrräder, die dort noch standen kaputt. Durch den Streik nahmen viel mehr Leute die Vélibs und dementsprechend gingen die auch schneller kaputt. Ein Problem, das sich auch die kommenden Tage noch bemerkbar machen sollte. 

Ich denke, ich splitte das Ganze an dieser Stelle mal und erzähle dann im nächsten Blogpost weiter, das wird sonst zu lang. 

À bientôt!

Lena

Lena allein zu Haus (mit den Kids)

04Dez2019

Salut!

Es ist Mittwoch und das bedeutet auch irgendwie es gibt einen neuen Blogpost. Stolz kann ich euch berichten, dass diese Woche auch wirklich mal was Erwähnenswertes passiert ist. Wie schon angekündigt hatte ich ja die Kinder, da meine Gasteltern in Guatemala waren beziehungsweise immer noch sind. Es lief gut. Am Donnerstag holte ich die Kinder wie gewohnt ab und kam in einer super sauberen und schön hergerichteten Wohnung an. Meine Gastmutter hatte mir noch eine kleine Nachricht und eine Schachtel Pralinen hinterlassen - super lieb! Die Kinder kriegten ihr Goûter und kurz darauf kam auch schon die Klavierlehrerin an. Es lief eigentlich alles wie immer, nur dass JM nicht da war. Als die Kinder schließlich im Bett waren und ich mein ganzes Zeug runtergeholt hatte, kamen dann Pia und Marie und leisteten mir ein bisschen Gesellschaft. Wir tranken ein Gläschen Wein und schlugen uns den Bauch mit Grissini und Hummus und Baguette mit Käse voll. Es war schön. Marie blieb dann auch und schlief bei mir. Ich hatte ja jetzt ein Doppelbett, es gab also Platz genug. Sie hatte am nächsten Morgen nämlich Sprachschule und die ist direkt bei mir um die Ecke. So hatte ich dann also sogar noch einen Mini-Sleepover. 

Am Freitag hieß es dann sehr früh: Raus aus den Federn! Die Kinder mussten um 08:20 Uhr in der Schule sein und hatte mich gebeten, sie um Viertel nach sieben zu wecken. Das bedeutete für mich, dass mein Wecker um 07:00 Uhr klingelte. Marie flitzte schnell zu mir hoch und duschte und ich machte die Kinder für die Schule fertig. Wir hatten am Ende noch ne halbe Stunde übrig, da alles wesentlich schneller ging als gedacht. Das lag daran, dass sie normalerweise erst um 07:45 Uhr aufstehen. So waren wir zehn Minuten zu früh an der Schule und standen uns in der Kälte die Beine in den Bauch. Die Kinder fanden es toll. Ich war weniger begeistert. Normalerweise kamen sie wohl immer zu spät und dementsprechend war es etwas ganz Besonderes mal zu früh zu sein. Cool. 

Gegen 13:00 Uhr holte ich Pia von ihrer Sprachschule ab und wir liefen zusammen zu "Le Pain Quotidien", einem Restaurant in Saint-Germain-des-Prés. Das kann ich nur empfehlen. Eher so semiteuer und sehr leckeres Essen, auch viel Vegetarisches. Anschließend spazierten wir ein wenig durchs Viertel, staubten gratis Macarons im "Le Bon Marché" ab und beendeten die Tour im Jardin du Luxembourg. Eigentlich war der Plan beim Black Friday ein paar günstige Weihnachtsgeschenke zu finden, aber daraus wurde leider nichts. Wir fanden nämlich nichts passendes. 

Um 16:30 Uhr holte ich dann die Kids ab und wir spulten die typische Freitagabendroutine ab. Ich machte mir abends einen gemütlichen Abend alleine und lernte ein wenig für die Sprachschule.

Der Samstag begann um 08:00 Uhr. Die Kinder packten ihre Sachen, für sie ging es nämlich zu der Familie von Arthur und Bérénice. Dort blieben sie von Samstag um zehn bis Sonntag um 18 Uhr. Das bedeutete ein freies Wochenende für mich. Das nutzte ich auch in vollen Zügen aus. Um 12:00 Uhr traf ich mich vor meinem Supermarkt mit Pia und Jale, wir hatten eine Menge vor. Da meine Gastfamilie ausgelflogen war, konnten wir den Ofen benutzen und legten eine Weihnachtsplätzchen-Session ein. Das ganze ging ungefähr sechs Stunden und am Ende hatte wir eine Menge Zimtsterne, Vanillekipferl, Linzer Augen und Nussecken. Alle sind sehr lecker geworden. Uns ist auch nur ein Blech Linzer Augen verbrannt, soweit also alles gut. Marie stieß zwischendurch auch noch kurz dazu. Am Abend brachten Pia und ich Jale noch zu ihrer Metro und machten uns dann auf den Weg zum Geburtstag von Jolina, einer Bekannten von Pia, die mit ihr zur Sprachschule ging. Eigentlich hatten Pia und ich einen entspannten Sleepover geplant, aber auch so hatten wir sehr viel Spaß und es wurde ein langer (!), aber sehr schöner Abend. Um halb fünf Uhr morgens gab es dann Abendessen bei Pia und mir und wir kochten uns ein leckeres Curry. 

Mein Sonntagmorgen begann mit einer ausgiebigen Runde Yoga. Pia ließ ich schlafen. Gegen 12 rief Jale an. Wir hatten nämlich ursprünglich geplant zusammen zu brunchen. Pia und ich hatten erst gar keinen Appetit, der war aber wieder da als Jale dann kam und so hatten wir erneut ein kleines Festmahl. Es war einfach richtig schön. Irgendwann mussten die beiden dann los zu einer Weinmesse, zu der sie Karten hatten. Ich räumte auf und nappte ein bisschen bis ich dann um 18:00 Uhr die Kids abholte. Die Mutter von Arthur und er begleiteten uns noch nach Hause, wir hatten nämlich eine ganze Menge zu tragen. Dazu kam, dass Georges vollkommen fertig und maulig war und ich ihn auf dem Arm hatte. Dort schlief er auch prompt ein. Wenn er nicht schlief weinte er, aber wir zogen konsequent die Abendroutine durch und nach einer Folge "Pawpatrol" war er auch schon fast wieder der Alte. Nach dem Abendbrot backten die Kids und ich noch schnell einen Schokokuchen für Marcs Kuchenverkauf an der Schule am nächsten Tag. 

Montagmorgen lief ähnlich wie Freitag. Nachdem ich die Kinder zur Schule gebracht hatte schleppte ich mein ganzes Zeug wieder hoch in meine Wohnung und machte mich fertig. Um 11:00 Uhr ging es dann in die Sprachschule. Am Nachmittag kam auch Christine zurück und so lief Montag eigentlich wie immer. Der einzige besondere und leider sehr unschöne Vorfall war der, dass Georges mein Handy ausersehen runterschmiss und mein Display jetzt ein paar Sprünge hat. Soweit so schlecht. Eine Reparatur kostet 171€ und lohnt sich beim sonstigen Zustand meines Handys nicht. Dementsprechend werde ich damit jetzt wohl leben bis es irgendwann komplett seinen Geist aufgibt. Cool. Am Abend lernte ich noch für die Sprachschule, denn...

Am Dienstag hatte ich meinen zweiten Test in der Sprachschule. Der lief ganz gut. Eine Übung konnte ich nicht, aber sonst hab ich ein ziemlich gutes Gefühl. Zum Mittagessen kam Pia zu mir, die wollte mir nämlich noch ein paar Brotdosen zurückbringen, die sie sich zum Transport unserer Kekse geliehen hatte. Zusammen gingen wir dann auch noch einkaufen bevor ich dann um 15:00 Uhr Claire abholte und zum Konservatorium brachte. Dann machte ich mich zum Dermatologen auf. Dort hatte ich einen Arzttermin. Zwischendurch hielt ich noch an einer Bäckerei und kaufte mir einen sehr guten Keks und stoppte bei Uniqlo, um mir eine Winterjacke zu kaufen. Meine ist nämlich zu klein. Die Jacke, die ich mir jetzt gekauft habe (habe sie letztendlich online bestellt und in die Filiale liefern lassen, meine Größe war nicht mehr vorrätig) ist sehr leicht und hält unglaublich warm. Keine Ahnung, wie die das machen. Außerdem kann man die klein zusammenfalten. Sehr praktisch. Ich bin happy. Vom Arzt ging es weiter, Marc abholen. Dann die übliche Abendroutine - Dusche, Hausaufgaben, Piano, Abendessen. Für mich kam am Dienstag dann auch noch ein Paket an, indem sich die Weihnachtsgeschenke für die Kids befanden. Danach arbeitete ich noch etwas am PC und legte mich dann schlafen. 

Tja und da es gestern recht spät wurde, habe ich heute super lange geschlafen und bin nur kurz in den Supermarkt geflitzt um etwas fürs Goûter zu kaufen, bevor ich die Jungs geholt habe. Arthur war bis jetzt super nervig und ich hatte wirklich schlechte Laune als ich hier im Café angekommen bin. Der Junge und ich werden einfach nicht warm. Mir war selten ein Mensch so unsympathisch wie dieser Junge. Drückt mir die Daumen, dass es gleich besser weitergeht. Ich melde mich!

À bientôt!

Lena